1880 – Gründung Der Schreinerei

Heinrich Schad, Sohn des Bürgermeisters Johannes Schad, gründete 1880 die Schreinerei. In der Küche des Wohnhauses Stockhäuser Str. 34, fertigte er in Handarbeit Fenster, Türen und Möbel. Kurz vor der Jahrhundertwende baute er auf dem Grundstück die erste Werkstatt.

1920 übergab er den Betrieb an seinen Sohn Johannes Schad. Dieser vergrösserte das Gebäude, und konnte durch die jetzt vorhandene Elektrizität die ersten Maschinen anschaffen, natürlich nur ein Motor mit Transmissionsantrieb.

1959 übernahm sein Schwiegersohn Erhard Zimmer, gelernter Stellmacher und Tischlermeister, den Betrieb. Er hatte seine Meisterprüfung 1956 vor der Handwerkskammer Wiesbaden mit Auszeichnung bestanden. Die in die Jahre gekommene Werkstatt wurde abgerissen und er baute auf dem Grundstück, in zwei Abschnitten 1960 und 1962, eine größere in Massivbauweise. Auf 320 m² Gewerbefläche konnten jetzt die erforderlichen Maschinen aufgestellt und größere Arbeitsplätze eingerichtet werden. Die Zusammenarbeit mit Architekten machte 1974 einen Anbau erforderlich. Jetzt konnte auf 435 m² Gewerbefläche produziert werden.

Mitte der 80er Jahre wurden 6 Mitarbeiter beschäftigt und ab 1970 absolvierten 5 Auszubildende erfolgreich ihre Lehre. Erhard Zimmer war in der Tischlerinnung Lauterbach und gehörte dem Vorstand als Beisitzer an.

1998 übernahm sein Sohn Robert die Tischlerei. Er hatte schon 1981 vor der Handwerkskammer Kassel seine Meisterprüfung mit Auszeichnung abgelegt und war zwischenzeitlich, erst als Objektleiter und später als Geschäftsführer, in einem größeren Fensterbaubetrieb tätig. Jetzt wurden 2 Mitarbeiter beschäftigt und die Werkstatt 2001 durch einen weiteren Anbau auf 650 m² Gewerbefläche vergrössert.

Am 01.01.2014 übergab er die Tischlerei an seine beiden Söhne, dem Tischlermeister und Objektplaner Ronnie und dem Tischler und staatl. geprüftem CAD-technischen Assistenten Björn. Jetzt sind wieder die Baumaschinen angerollt und es entstehen Büroräume und eine kleine Ausstellung.